Wo ist die Heimat...? FF-Reihe

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Denning
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Beitragvon Denning » Mi 5. Nov 2008, 10:12

soo, das fünfte kapitel hatt ich gestern Nacht/Heut morgen noch fertig gestellt, ab jetzt dürfte aber zumindest kein tägliches Update zu erwarten sein, da ich ab jetzt erstma zwei wochen im Praktikum bin, ergo um 5 schon da sein muss...

[Kapitel 5: Caroline Holmes erster Fall: Von Schokolade und Amokfrettchen]

Mit einem geschwungenem Strich unter der Überschrift markierte Caroline die Checkliste als vollständig.
"Ergründung der merkwürdigen Ereignisse und anderer Mysteriositäten innerhalb der Mahora-Schule",
hieß es ganz oben auf dem Blatt, dessen unteren Rand sie festhalten musste, damit es nicht im Wind davonflatterte.
Oh ja, sie würde schon noch herausfinden, was sich hier abspielte. Da mochten alle Leute ihr auch noch so sehr
versichern, dass hier alles mit rechten Dingen zuging, so viele merkwürdige dinge konnten einfach nicht passieren.
Schon der gesunde Menschenverstand sagte Caroline, dass hier etwas im busch war, das ihr verheimlicht wurde.
Es war ja nicht nur die Tatsache, dass die Klasse innerhalb von höchstens zehn Minuten eine komplette Party inklusive großem Willkommensbanner zu organisieren imstande war.
Oder dass ihr Klassenlehrer ein 14-Jähriger Junge war.
Oder Chachamaru, eine Klassenkameradin, ein Roboter.
Nein, da waren noch so viele andere Sachen, wie zum Beispielt die fast schon übertriebenen Talente oder Fähigkeiten, die die Hälfte ihrer Mitschüler hatten und für die sie eigentlich schon längst in irgendeiner dieser "Der unglaubliche Mensch"-TV-Sendungen erschienen sein mussten.
Und diese mehr als merkwürdigen Antiquitäten
und Bücher, die Negi sammelte und die sie bei bestem Willen in keine Zeitepoche oder Kultur einordnen konnte.
Und dann war da noch dieses Frettchen, ach nein, es war ja ein Hermelin. Kamo, der anscheinend die überaus außergewöhnliche Fähigkeit besaß, immer dann rein zufällig aufzutauchen, wenn man sich gerade umzog.
Schon mehrere Male wurde er von Asuna durch die Gegend geworfen, nachdem ihre Suche nach verschollenen, für die Öffentlichkeit in der Regel nicht sichtbaren Kleidungsstücken wie fast jeden Morgen in seiner Schlafnische geendet hatte. Nicht nur urteilend von sowohl seinem als auch das Verhalten, dass Asuna ihm Gegenüber aufbrachte (Sie bedachte ihn während des Werfens meistens mit Bezeichnungen, die meistens bei einem Menschen, selten jedoch bei einem Hermelin benutzt wurden), war sich Caroline langsam noch nicht einmal wirklich sicher, ob es sich hier überhaupt um ein hermelin, Frettchen, wiesel oder sonst irgendwas in der Art handelte.
Denn mehr als einmal hätte sie schwören können, ihn sprechen gehört zu haben.
In ihrer Anwesenheit jedoch war er dann wieder vollkommen stumm und verhielt sich so, wie sich eben ein (perverses) Hermelin verhielt.

Aber bald schon würde sich all dies aufklären, dafür würde Caroline schon sorgen...
Sie steckte ihren Stift in die Tasche ihrer Jeans und schnippte dann ein herabgefallenes Blatt von ihrem Block, bevor sie mit einem entschlossenem Lächeln im gesicht von der Bank aufstand, auf der sie gesessen hatte.
Die Erste Schulwoche hatte sie hinter sich. Eine Woche voller verrückter Ereignisse, unmöglicher Volleyballspiele, durch außer Kontrolle geratener "Wer-Kriegt-Negi"-Spiele bis
-Kriege nicht sinnvoll ausgenutzter Unterrichtsstunden und jedesmal grinsender Haruna-Blicke im Nacken, wenn sie sich auch nur ansatzweise in der Nähe von Konoka befand.
Und dieses Wochenende würde sie nutzen, um sich alles zu erschließen.
Oh ja, bis sie nicht Teilhaben würde an dem, wovon alle wissen, nur sie nicht, würde sie keine Ruhe mehr geben.
Denn schon damals war sie in der Schule als große Verschwörungstheoretikerin und Aufspürerin von Geheimnissen bekannt!
Besessen von ihrer Idee begann sie nun ihren Weg zur ersten Station ihrer Nachforschungen: Das Zimmer im Wohnheim, in dem sie seit einer Woche wohnte.
Sie rannte los, hinüber zum Wohnheim, das nicht weit entfernt von ihrer Bank lag. Sie begegnete niemanden aus der 6a, alle waren wohl entweder auf ihren Zimmern oder in der Stadt. Das war auch gut so, dann konnte sie ungestört ihren Plan fortsetzen, ohne Gefahr zu laufen, dass Herr Negi und die anderen vorgewarnt würden...
Gut, sie ging nicht wirklich von einer groß angelegten Vershörung aus, zu denen hätte ein Informant gehört, der zur Vertuschung und Isolation beitragen würde.. Aber so professionell waren Herr Negi und die anderen ganz sicher nicht.
Auch die Gänge waren leer, und sie begegnete niemanden, bis sie leise vor der Tür ihres Zimmers zum stehen kam und ein triumphierendes lächeln aufsetzte, denn es geschah genau das, was sie erwartet hatte: ein Gespräch. So leise sie konnte legte sie ein Ohr an die Tür und hoffte, dass niemand den Flur betreten würde bis sie etwas Brauchbares herausfand.
Und da war schon was brauchbares. und dafür hätte sie noch nichtmal ein Ohr an die tür legen müssen, denn sie hörte Asunas Gebrüll laut und deutlich.
[color=#BF8000]NEEGI! STELL DIR VOR WAS KAMO GERADE GEFUNDEN HAT![/color]
[color=#BF4000]Hä, was schreist du so rum? was hat Kamo gefunden?[/color]
[color=#BF8000]Erinerst du dich noch an diese Schokolade von vor ungefähr 3 JAHREN? Was hat die hier noch zu suchen?![/color]
[color=#BF4000]Die, Äh.. ja... die.. Schokolade... hat Kamo die.. Etwa..[/color]
[color=#BF8000]GEGESSEN, JA! Du solltest die ENTSORGEN! Stattdessen hast du sie versteckt! Und ich dachte du wärst halbwegs vernünftig...[/color]
[color=#BF4000]Hast du ihn wenigstens Isoliert? Ich weiß nicht, ob sie immernoch wirkt..[/color]
[color=#BF8000]Ich will es nicht herausfinden!! Ich hab ihm sofort die Augen verunden und ihn in irgendeinen Karton gesteckt...[/color]

Caroline hob ihre Augenbrauen, nahm ihr Ohr von der Tür und dachte kurz nach.
Drei jahre Alte Schokolade, an der Kamo sich wohl vergriffen hat...
Eine Wirkung...
Und sie mussten ihn "Isolieren"...
Amokläuferschokolade!
Negi musste so etwas Ähnliches wie Hypnotisierende Schokolade versteckt gehalten haben, die Tollwut verursachte oder so ähnlich...
Aber wo zum Teufel hatten sie diese Schokolade her?
[color=#BF8000]DU ENTSORGST JETZT SOFORT DIESE SCHOKOLADE!![/color], hallte es aus dem Zimmer heraus.
Caroline trat einen Schritt zurück, wollte nun so tun, als ob sie gerade erst gekommen wär, schlug die Tür auf, und prallte mit Negi zusammen. Er hatte es wohl sehr eilig gehabt, Asunas Anweisung zu befolgen, war sie doch mit ziemlich viel nachdruck gegeben worden..
Eine Blechschüssel viel scheppernd zu boden, Negi hinterher, Caroline konnte sich gerade noch am Türrahmen festhalten.
[color=#00BFFF]Oh, tut mir leid, ich habe Sie nicht kommen sehen...[/color]
[color=#BF4000]Schon in Ordnung.. Ich hätte ja auch nicht so herausgestürmt kommen dürfen...[/color]
Caroline beäugte unauffällig die fettreifigen Schokoladestückchen, die verteilt auf dem Boden lagen und sah ihre Chance kommen. Mann, hatte sie heute Glück.. alles lief noch besser als nach Plan...
[color=#00BFFF]Oh, die wollten Sie wohl gerade wegwerfen, sieht ja schon ziemlich alt aus.. Warte, Ich helfe Ihnen![/color]
Sogleich bückte sie sich, um die kleinen Schokoladenstückchen aufzuheben und zurück in die Blechschüssel zu verfrachten.
[color=#BF4000]N.. Nein, ist doch nicht nötig, ich mach das schon..[/color], sagte Negi hastig und fing seinerseits an, aufzuräumen.
Unauffälig ließ caroline einige der Stücke in ihre Tasche gleiten, in einem Moment, wo keiner in ihre Richtung sah, denn Asuna war gerade damit beschäftigt, einen Schuhkarton zu bändigen, aus dem ein unbändiges Klopfen zu vernehmen war.
[color=#00BFFF]Asuna, was machst du denn da?![/color], fragte Caroline mit einem gespielt ratlosem gesicht.
[color=#BF8000]Ich versuche Kamo davon abzuhalten, noch mehr Unsinn anzustellen...[/color]
[color=#00BFFF]Was hat er schon wieder getan?[/color]
[color=#BF8000]hat.. Öhm.. in meiner Unterwäsche verstecken gespielt![/color]
Caroline lachte. Keine Chance, dass ihr mal was erzählt wurde.. Dann musste sie es eben aus ihnen Rausquetschen!
[color=#00BFFF]Lass ihn doch laufen! Das grenzt doch schon an Tierquälerei![/color]
[color=#BF8000]Das ist immerhin besser als Höschenquälerei...! Und du hast nicht zufälig Konoka gesehen?[/color], fügte Asuna hinzu, wie um vom Thema abzulenken.
[color=#00BFFF]Nein, ich hab sie noch nicht gesehen... Hmm, wozu eigentlich wegschmeißen, vielleicht schmeckt die ja noch..[/color]
Ganz beiläufig streckte sie ihre Hand aus, um etwas von der Schokolade zu nehmen, dessen Behälter Negi immer noch hielt, während er scheinbar in einen Blackout gefallen immer noch da stand und Asunas und Carolines Konversation verfolgte. Langsam führte sie die Schokolade zum Mund, als negi doch noch begriff und synchron mit Asuna ein Lautes [color=#BF4000]NEIN!![/color] von sich gab, woraufhin ein starker Windstoß aus dem nichts auftauchte, ihre Hand erfasste und das Stück in hohem Bogen durch das Zimmer flog, und zwar zufälligerweise genau in das Loch des Schuhkartons, in dem immernoch Kamo sich hin und her wälzte. Es wurde still, auch im Karton, auf den jetzt alle drei blickten.
[color=#BF8000]...Kamo? Du hast die jetzt nicht gegessen, oder?[/color]
Asuna klappte den Deckel hoch.
Das war ein Fehler.
Aufgeregt und desorientiert schoss das Hermelin aus der Box, die Augen mit einem Halstuch verbunden und merkwürdige Geräusche von sich gebend.
[color=#BF8000]LOS, Fangt ihn wieder ein!![/color]
Kamo lief aufgeregt hin und her, den Griffen von Asuna und Negi ausweichend, flink auf einen Schrank ketternd und sich dann oben auf die hinterbeine Stellend.
[color=#BF4000]Los, verstecken! Er darf uns nicht sehen![/color]
Negi und Asuna kletterten geschwind ins Bett und zogen sich die Decken über den Kopf, während Caroline verwirrt das Schauspiel beobachtete, dann aber hämisch grinste und Das hermelin beobachtete, wie es seine vorderbeine benutzte, um sich irgendwie das Halstuch abzustreifen.

[...]
Zuletzt geändert von Denning am Mi 5. Nov 2008, 13:03, insgesamt 2-mal geändert.


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Beitragvon Denning » Mi 5. Nov 2008, 10:13

[...]

[color=#BF4000]Caroline, das ist nicht witzig, glaub mir![/color]
Nach einer Weile hatte es Kamo tatsächlich geschafft. Immer noch auf den Hinterbeinen stehend sah er sich mit einem Quiekendem Geräusch um und erblickte sogleich Caroline, die Breit grinsend von unten auf den Schrank hinaufblickte und Kamo fröhlich zuwinkte. Mit einem Amokfrettchen wie dem würde sie schon klarkommen...
Es passierte etwas anderes.
[color=#80BF80]Caroline...! Ohh, Schwester, du siehst ja Heute einfach UM-WER-FEND aus![/color]

Caroline hob die Augenbrauen, als sie das Hermelin sprechen hörte. Zugleich unterdrückte sie einen Triumphierenden aufschrei.
Sie hatte sich nicht geirt! Sie war nicht einfach verrückt geworden!
Aber Kamo war es eindeutig geworden, denn den letzten Rest Zulänglichkeit, den er gehabt haben musste, hatte er nun augenscheinlich ebenfalls aufgegeben, was daran zu erkennen war, dass das Hermelin mit einem sprung auf Carolines Schulter gelandet war und sich fast schon verliebt an ihren Hals schmiegte.
[color=#80BF80]Ich Liiie~be dich, Caroline!![/color]
[color=#00BFFF]W.. Wie, was... willst du von mir!!?[/color]
Caroline griff das Tier beim Rumpf und hielt es mit weit ausgestrecktem Arm vor sich.
Aus den Betten Kam ein tiefes Seufzen.
[color=#BF4000]Zu Spät.. Alles zu spät...[/color]
Kamo wand sich in Carolines Hand, versuchend, einen Blick auf ihre Augen zu richten.
[color=#80BF80]Caro und Kamo.. So groß ist der Unterschied doch nicht, oder? Wir passen so gut zusammen, Schwester...! HEIRATE MICH!![/color]
[color=#00BFFF]HERR NEGI, ASUNA, ERKLÄRT MIR, WAS MIT DIESEM FRETTCHEN LOS IST!![/color]

Asuna und Negi waren bereits wieder aufgesprungen, um Caroline behilflich zu sein.
Asuna nahm Caroline Kamo ab und brauchte beide Hände, um ihn im Zaum zu halten.
[color=#80BF80]Ahh, lass mich!! Ich will zu Caroline!! Hilfe! Versteht das doch, ich lieeeee~be sie![/color]
[color=#BF8000]Halt still, du perverses Biest![/color]
Währenddessen stieß Negi einen leisen Seufzer aus. Zwischen den Rufen Kamos und dem Fluchen Asunas hindurch hörte Caroline das knarren der sprossen der leiter, die hoch zu Negis Arbeitsraum führte. Ihre Augen folgten ihrem Lehrer, und sahen, wie er mit etwas herunterkam, das wie ein Wanderstock aussah und sie vage an irgend ein Fantasyspiel erinnerte. Ein weiteres Lächeln stahl sich in ihr Gesicht. Jetzt kam alles raus! Sie hatte alle Fliegen mit einer Klappe erwischt! Dann meldete sich Negi zu Wort.
[color=#BF4000]Caroline... Es tut mir sehr, sehr leid, das ich das jetzt tun muss, aber du hast sachen erfahren, die dich in Gefahr bringen könnten. Ich muss jetzt leider dein..[/color]
[color=#BF8000]NEIN, das wirst du nicht tun!![/color]
Plötzlich stand da, wo Negi noch stand, jetzt Asuna; sie hatte ihn mit dem Rücken getacklet, sodass er nun neben seinem Stab auf dem Boden lag.
[color=#BF8000]Deine Gedächtniszauber können ja fast alles löschen, nur nicht das Gedächtnis! Das kennen wir ja schon, nicht?[/color]
Caroline stand gerade da und verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte sich so etwas in der Art schon gedacht, aber dass es dann so kommt, das hätte sie nicht erwartet.
[color=#00BFFF]Öhm... Ich hätte da mal ein paar Fragen![/color]
Asuna kratzte sich leicht vrlegen am Kopf und blickte sie an.
[color=#BFBF00]Dann ist die Katze jetzt wohl aus dem Sack...[/color]
[color=#FFFF40]Wo sind Katzen? Seit wann haben wir eine Katze? Hä, was ist denn hier los?[/color]
Hinter ihr hörte Caroline die Stimme Konokas. Sie glitt ins Zimmer und schloss dann die Tür.
[color=#FFFF40]Warum steht... und liegt ihr hier rum![/color]
Caroline drehte sich um, sah in Konokas Gesicht.
[color=#00BFFF]Konoka, du weißt über diese Sache auch bescheid, oder?[/color]
[color=#FFFF40]Hä, welche Sache? Wenn du Kamo meinst, der ist immer so, aber Heute scheint er ziemlich verrückt drauf zu sein... Hey, seit wann haben wir diese Schokolade?[/color]
Noch ehe irgendwer Reagieren konnte, hatte Konoka sich schon ein Stück Schokolade aus der Schüssel genommen, die Negi abgestellt hatte, um Kamo einzufangen, und Kaute fröhlich Caroline anblickend auf ihm herum.
[color=#FFFF40]Hmm, die schmeckt aber schon ziemlich alt... hast du sie aus Deutschland mitgebracht?[/color]
Fassungslos starrten alle Konoka an, dessen Blick, der immernoch Caroline galt, sich langsam veränderte und träumerischer wurde. Kamo nutzte die Gelegenheit, in der Asuna nicht aufpasste und schlüpfte aus ihren Händen, landete dann erneut auf Carolines Schulter und kuschelte sich daran. Caroline ahnte schon, was passieren würde. "Lauf weg" war ihr erster Gedankengang, doch sie wusste, es war bereits zu spät.
[color=#FFFF40]C.. Caroline... I..Ich.. Es war ja schon am Anfang so, aber jetzt.. Jetzt merk ich erst wirklich.. wie sehr..... Hey, warte, Ich muss dir was sagen![/color] Caroline rannte nur noch, den Flur entlang, das Wohnheim hinaus, verfolgt von einem weißen, liebestrunkenem Hermelin, von einemSchwarzhaarigem, liebestrunkenem Mädchen, die von einem Lehrer verfolgt wurde, der seinerseits von Asuna flüchtete, die ihm androhte, ihm wegen der Schokolade den Schädel einzuschlagen.
[color=#FFFF40]CAROLIIINE! Bleib doch hieeer! Ich liebe dich, hörst du, Caroline? Carooo, bitte lauf nicht weg!![/color]
Caroline stöhnte auf. Was die anderen jetzt denken mochten...
Da sah sie Haruna auf sich zukommen, breit grinsend und laut triumphierend rufend:
[color=#BF0080]ICH WUSSTE ES! Ich hatte bis jetzt IMMER recht! Loo~s Konoka, du kriegst sie!! Mann, wo ist denn nur mein Stift...[/color]

Wahrlich, die Katze war aus dem Sack.
Zuletzt geändert von Denning am Mi 5. Nov 2008, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Kaede Nagase » Mi 5. Nov 2008, 20:00

mein gott das wird ja immer mehr xD ich komm ga nimmer hinterher mittm lesen ^^
aber das ist echt genial geschrieben :P
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Komisch das einem die Leute immer auf die Signatur schauen müssen..


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Beitragvon TeikokuAndi » Mi 5. Nov 2008, 22:18

[quote][i]Original von Denning[/i]
ich bin mir zwar bewusst, dass ich jetz vllt ein wenig in Heiklle gefilde abdriften könnte, aber ich hatte mir einfach nur überlegt, was Japaner denn für typisch Deutsch halten könnten.. War (leider) selbst noch nich in Japan, wenn das anders is dann sry xDDDD[/quote]

Dafür brauchste doch net sorry sagen, war sozusagen nur ein Tipp fürs nächste mal.
[URL=http://img2.putfile.com/main/8/23312594353.jpg][IMG]http://img2.putfile.com/main/8/23312594353.jpg[/IMG][/URL]

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Beitragvon Denning » Do 6. Nov 2008, 09:03

kartoffeln & Wurst statt Kraut & Schnitzel..

Merk ich mir, weis mich drauf hin, wenn ich demnächst wieder iwelche fehler in dieser art mache xD
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Beitragvon Denning » Sa 8. Nov 2008, 12:35

So, fürs nächste Kapitel hab ich die Farbbefehle weggelassen, weiß nich, wie ihr das besser findet..
Kommt etwas später als die anderen, sowie das nächste voraussichtlich auch, weil ich abends, wo ich mich am besten knzentrieren kann, bis zum 16ten keine Zeit mehr hab...


[Kapitel 6: Aufklärung, Antworten und Nachtschicht]

Caroline wusste nicht, ob sie missmutig oder begeistert sein sollte, so ging ihr Gesichtsausdruck einen Kompromiss aus beiden Dingen ein.
Sie saß dort auf den Kissen in der Ecke ihres Zimmers, jenen Kissen, die momentan ihr Bett darstellten, und blickte in die Runde, die sich versammelt hatte, um ihr endlich alles zu erklären, was hier ablief, und das war eine ganze Menge. Negi, auf seiner Schulter Kamo, um ihn herum Asuna, Konoka, Nodoka, Setsuna, Asakura, Yue, Chisame, Haruna, eine ein leichtes Grinsen andeutende Evangeline nebst Chachamaru, erwiderten ihren Blick.
Caroline stieß ein tiefes Seufzen aus und kramte dann in ihren Taschen.
"Also nochmal Eins nach dem Anderen... Diese Schokolade hier.."
Sie hielt in ihrer offenen Hand zwei Stückchen der Schokolade, die letztendlich der Schlüssel zur Aufklärung gewesen war, worauf Asuna ihr Gesicht in den Händen vergrub und zwischen ihnen hindurch ein knirschendes "Nimm dieses Zeug bloß weg..." hervorbrachte und Kamo auf Negis Schulter den Stücken Schokolade ein hintergründiges, planendes Lächeln zuwarf, genauso wie Haruna, dessen Lächeln fast schon an ein fieses Grinsen grenzte. Caroline fuhr jedoch unbeirrt fort.
"Diese Schokolade hier ist aus.. Liebestrank gemacht, das ist wohl klar, ich musste es ja bei eigenem
Leibe spüren.."
"Ich würd sie jederzeit nochmal essüürrgsss..." Kamo wurde unterbrochen von Asunas Hand, die ihn unsanft gepackt hatte, während ihre andere Hand Caroline ein Stück der besagten Schokolade abnahm, sie ihm in den Mund stopfte und ihn dann Haruna zuwarf, dessen Grinsen proportional zur Wegstrecke zugenommen hatte, die sie heimlich in Richtung des letzten Stücks Schokolade in Carolines Hand zurückgelegt hatte. Während Haruna mit geweiteten Augen den auf sie zufliegenden Kamo verfolgte, dessen Schrei allmählich zu einem langgezogenem "Haruuuuuu~na!!" wurde, nahm Asuna auch das zweite Stück aus den immer noch offenen Handflächen der Fassungslos und verwirrt das Schauspiel beobachtenden Caroline, und steckte es in den überrascht offenem Mund Harunas. Danach stand sie auf und bugsierte die Beiden, wovon eine noch nicht recht begriffen hatte, was geschehen war, und hustend versuchte, das Stück Schokolade herunterzuwürgen, zur Tür hinaus, die sie dann Krachend zuschlug und anschließend den Riegel vor sie schub, bevor aus dem Flur ein lautes, sich schnell entfernendes "Ooooh KAMOOOOO!!" zu hören war, beantwortet von einem ebensolautem "Oooooh HARUNAAAA!!".
"So, das mit der Schokolade wäre jetzt ein für alle mal erledigt!", brachte Asuna hervor, während alle sie fassungslos anstarrten und sie beobachteten, wie sie sich wieder zu den anderen setzte.
Nach einer Weile des Schweigens meldete sich Negi zu Wort.
"Ähm, Asuna, du weißt, was du da gerade herbeigeführt hast...?"
"Oooh, was hab ich nur da herbeigeführt! Zwei perverse Hohlköpfe verlieben sich unsterblich ineinander!"
Bevor Caroline dazu kam, groß darüber nachzudenken, was in diesem Moment gerade zwischen Haruna und Kamo ablaufen musste, beschloss sie, ihren Faden besser wieder aufzunehmen.
"Ähm... Ja. Die Schokolade.. ist dann ja jetzt.. so ziemlich aus der Welt. Bleibt dann aber noch der Rest, der hier so abläuft..
Also so weit ich jetzt ja weiß, habt ihr alle irgendwas mit Magie zu tun, lieg ich da richtig?"
Bestätigendes Nicken.
"Ihr seit also alle irgendwelche Magier?"
"Nicht direkt..", kam es aus Setsunas Richtung.
"Ihr könnt doch alle auf irgendeine Art Zaubern, oder etwa nicht?"
"Schon, aber wirkliche Magier sind nur Negi, Konoka und Evangeline.."
"Und was ist mit den Anderen?"
Yue meldete sich zu wort, ihre Stimme klang wie immer merkwürdig müde und gleichgültig.
"Ich und Nodoka haben es Später gelernt, Chachamaru ist schlicht eine magische Maschine und der Rest kann quasi nur durch Pactiokarten Magie vollbringen."
"Mann kann.. Magie also erlernen?"
Es klang überaus Fantastisch und wunderbar unmöglich. Dass Caroline hier in einem Nest voll von Dingen gelandet war, von denen sie bisher geglaubt hatte, es gäbe sie nur in Büchern und Filmen, und dass es sogar eine vage Gelegenheit dazu gab, selbst Teil daan haben zu können, die Begeisterung, die diese Idee in ihr hervorrief, kämpfte in ihrem Kopf gegen den Anflug von Enttäuschung, dass die Leute, mit denen sie noch eine lange Zeit zusammen zur Schule gehen, ja, sogar zusammen leben würde, ihre neuen Freunde, ihr das alles verheimlicht hatten, und auch nicht wirklich vorgehabt hatten, es ihr igendwann einmal zu erzählen.
"Und.. Pactiokarten.. Was ist das?"
"Pactio...", begann Yue nun und legte ein Gesicht auf, das sie wie eine Lehrerin anmuten ließ, "Ein Pactio ist ein Pakt, den man mit einem Magier oder einer Magierin begeht, dabei entstehen Karten wie diese hier..."
In Yues erhobener Hand befand sich eine weiße Karte, auf der sich ein Bild von einer Person befand. Caroline sah genauer hin. Es sah auf dem Ersten blick so aus, als wäre harunas Fantasie arg mit ihr durchgegangen. Dann erkannte sie, dass auf den Karten keine Zeichnungen, sondern saubere Bilder abgebildet waren, die die jeweilige Person zeigten, der se gehörte, und zwar in einer Weise, die einerseits direkt einem Fantasyfilm entsprungen sein musste, andererseits aber auch das Wesen und die Persönlichkeit so treffend beschrieb, dass ein ganzes Buch es nicht vermochte, eine Person besser zu beschreiben.
"Diese Karte.. Die ist ja wundervoll!"
Es war das einzige, das Caroline hervorbringen konnte.
"Nicht wahr?", fuhr Yue nun fort und legte ein Lächeln auf.
"Und jede von ihnen hat besondere Kräfte.. Generell sind sie dazu da, um von Pactio-Partner zu Partner zu Kommunizieren...
Aber mit meiner Karte kann ich auch.. Adeat.."
Adeat? Caroline hob die Augenbrauen und wartete darauf, was geschah. Adeat war das Lateinische Wort für "Erscheine"...
Sie musste nicht lange warten. Statt der Karte befand sich in Yues Händen jetzt ein dickes Buch.
Carolines Unterkiefer klappte nach unten. Yue lächelte wieder.
"Mein Artefakt, ein Buch, in dem das Wissen steht, das ich gerade am meisten benötige..."
"Das.. Das ist..."
Yue lächelte ein wenig breiter ob der Sprachlosigkeit Carolines und öffnete ihr Buch, um einen Blick auf den Inhalt zu werfen..
"Gerade ists ein Kochbuch.. Ich hab heute nicht gefrühstückt.."
Allgemeines Lachen erfüllte das Zimmer. Die Stimmung war etwas gestiegen, hatte sich etwas entspannt.
Und die Seite der Begeisterung in Caroline schien langsam aber sicher den Kampf für sich entscheiden zu können.
"Das ist einfach unglaublich..!"
Ihr Blick wanderte zu Asuna. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie auch ein Buch als Artefakt haben könnte...
"Das mit dem Artefakt ist doch auch von Person zu Person unterschiedlich, oder?"
"Natürlich", antwortete Asuna mit einem leichten Grinsen und Zog ihre Karte aus ihrer Tasche.
"Was sollte ich mit so einem komischen Buch? Adeat!"
Caroline erschrak und wich zurück, und zwar keine Sekunde zu spät:
Sie hatte sich so weit es ging an die Wand gedrückt und schielte nun zur Spitze eines sehr langen, breiten und großen Schwertes hinab, die sich kurz vor ihrer Brust aufhielt.
"Hm.. Asunaaa... Tolles Schwert! Aber..."
"Oh, tut mir so leid, das hatte ich nicht mitberechnet... Abeat.."
Das Schwert war wieder verschwunden und lag nun in Form ihrer Karte wieder ungefährlich in Asunas Hand.
Während Caroline erleichtert aufatmete und zurück auf ihre Kissen sank, überschlugen sich ihre Gedanken. Sie war schon immer leicht zu begeistern gewesen, und als sich die Frage in sie schlich, wie wohl [i]ihr[/i] Artefakt aussehen mochte, und welche Kräfte es besaß, war die Entscheidung eigentlich bereits gefällt. Ihr Blick war nun in ein begeistertes Staunen übergegangen.
"Und.. Aber die Magier unter euch können noch viel mehr, oder? So wie.. Gedächtnisse löschen oder Windstöße erzeugen..."
"Nicht Gedächtnisse, sondern Klamotten!"
"Hol doch nicht immer die ganzen alten Sachen hervor, Asuna.."
"Nicht nur das ist mit Magie möglich, Caroline", unterbrach Setsuna Negi und Asuna.
"Es gibt Heilzauber, aber auch Kampfmagie, wie Negi oder Evangeline sie am besten beherrschen.."
"Wobei ich sie natürlich um einiges Besser beherrsche als Negi", warf die grinsende Evangeline ein, worauf Chachamaru, die bis jetzt noch kein Wort fallen gelassen hatte, mit einer roboterhaften Stimme antwortete:
"Aber Herr Negi hat bereits große Fortschritte gemacht, Master.."
"Was soll das jetzt wieder heißen?! Willst du sagen, dieser Knirps kann es auch nur annähernd mit mir aufnehmen?!"
Caroline hob die Augenbrauen, als Evangeline das Wort "Knirps" hat fallen lassen. Negi war ja alles andere als ein Knirps, und Evangeline sah dagegen recht klein und jung aus..
"Nein, Master, natürlich nicht..."
Der Streit wurde übertont von Setsunas Stimme, die sich angehoben hate, um mit der Erklärung fortzufahren.
"Aber nicht nur das ist möglich. Man kann mithilfe von Magie zum Beispiel auch fliegen oder.."
"Fliegen?!" Caroline stellte sich vor, wie sie anstatt mit dem Flugzeug nach Japan auf einem Besen neben ihm herflog und durch das Fenster ihren verblüfften Eltern breit grinsend den Mittelfinger entgegenstreckte. Es fiel ihr schwer, bei dieser Vorstellung ein Lachen zu unterdrücken.
"Aber..", Caroline wurde von Negi wieder in die Realität zurückgeholt und blickte ihrem Lehrer gespannt ins Gesicht.
"Die Existenz von Magie und deren Benutzern muss eigentlich unter allen Umständen geheimgehalten werden.."
"Wobei Herr Negi bei uns jedoch Hoffnungslos versagt hat!", lachte Asakura, während Negi sich verlegen den Kopf kratzte.

[...]
Zuletzt geändert von Denning am Sa 8. Nov 2008, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Denning » Sa 8. Nov 2008, 12:36

[...]

"Und dabei wollte dieser Dummkopf nie, dass auch nur irgendwie jemand in diese Sache mit hineingezogen wird.. "
Chisame, die über ihre Brillengläser hinweg die Augen in Verbindung mit einem hämischen Grinsen auf Negi gerichtet hatte, meldete sich nun ebenfalls zu Wort.
"..Weswegen wir ihm schon gefühlte 500 Mal sein Leben retten mussten, weil er mehr auf unsere Sicherheit bedacht war, als auf seine.."
"Ohh, nein, jetzt geht das schon wieder los.."
"Würden wir alle in einen brodelnden Vulkan fallen, würde Negi hinterherspringen, obwohl er selbst im Wasser schon Probleme genug hat.."
"Chisame, wir schweifen vom Thema ab..!"
"Vor zwei Jahren wurden wir mal von einer Horde Drachen verfolgt.. Er hat uns alle in Sicherheit gebracht und hat allein gegen sie gekämpft.."
"Das war vor ZWEI JAHREN!"
"Am Ende konnten wir ihn davor bewahren, außer den 28 Knochenbrüchen und der Gehirnerschütterung noch geröstet zu werden, haben die Drachen erledigt und das Meiste vom Kopfgeld für Negis Behandlung ausgeben müssen..."
"Warum hast du ihn damals denn nicht geheilt, Konoka?", warf Asuna ein und blickte nachdenklich in Konokas Richtung.
"Die Verletzungen waren schon zu alt".., antwortete sie und blickte mitleidig zu Negi, der es aufgegeben hatte, dem Gespräch ein Ende zu setzen, und nun, das Gesicht in den Händen vergraben, nach vorne gebeugt dort saß.
Caroline verfolgte mit offenem Mund das Gespräch. Drachen, Kopfgeld... Ihre Mitschüler schienen bereits mehr erlebt zu haben als die Erlebnisse jedes einzelnen aus ihrer alten Klasse zusammen.
"Ihr habt... all das schon gemacht? Gegen Drachen gekämpft und so?"
Caroline konnte sich keinen Platz auf der Weltkarte vorstellen, an dem eine Horde Drachen fernab der Zivilisation leben konnte, ohne von irgendjemanden bemerkt zu werden.
"Alles zu erzählen würde jetzt den Rahmen sprengen", meinte Evangeline plötzlich und stand auf, wobei ihre Haare unruhig hin und her wehten.
"Unser Neuankömmling hat ja jetzt die "Aufklärung", die sie wollte. Ich denke, wir können dann gehen, ich hab noch zu tun.."
"Verstanden, Master", antwortete Chachamaru und stand ebenfalls auf, um Evangeline zu folgen.
Caroline war etwas verwirrt angesichts des versuches Evangelines, die Party zu sprengen, und rief ihr unvermittelt nach: "Warte! Was hast du denn heute noch zu tun?!"
Evangeline machte auf dem Absatz kehrt und deutete ein ganz leichtes Grinsen in ihre Richtung an, bei dem ihr schon ast ein Shauer über den Rücken lief.
"Nachtschicht.", war das Einzige, das sie noch hervorbrachte, ehe sie zur Tür hinaus verschwand, begleitet von Chachamaru.
Der Raum war in ein verdutztes Schweigen gehüllt, während alle dorthin blickten, wo Evangeline verschwunden war.
"Ich dachte, es wär erst in ein paar Tagen wieder soweit..", brach Negi dann das Schweigen. und blickte unsicher in Richtung Setsuna.
"Nein, ich glaub, das ist heute..."
"Was ist Heute?", fragte Caroline und blickte unsicher und verwirrt von Einem zur Andern.
"Öhm, ja. Da gibt es noch etwas, das du wissen solltest..", begann Negi nun und blickte ihr gequält ins Gesicht.
"Na dann mal raus damit..!"
"Evangeline ist, ähm.. wie soll ich sagen... Ein Vampir. Sozusagen der gefürchtetste auf der ganzen Welt, sowohl in der magischen als auch in der für dich "normalen" Welt.."
"Wie bitte?! Der gefürchtetste Vampir in der Magischen als auch in der nichtmagischen Welt ist eine Schülerin in der Klasse 6a der Mahora-Schule?! Ihr wollt mich jetzt nicht... Ihr wollt mich jetzt nicht verarschen, oder?"
"Soetwas liegt uns wirklich fern, Caroline.. Es ist wirklich eine lange Geschichte..."
"Sie hat also wirklich vor, diese Nacht jemanden auszusaugen oder soetwas in der Art?"
"Generell ist sie ja eigentlich auf unserer Seite.. aber sagen wir, sie ist recht eigenwillig.. Es kann also gut sein, dass sie heute mal wieder loszieht.."
Caroline stöhnte auf. Die Klasse war schon alles andere als Normal, nur schien es immer irgendwas zu geben, was man noch draufsetzen konnte.
"Habt ihr denn wenigstens schon eine Idee, was sie denn jetzt [i]genau[/i] vorhat?"
"Dem ist Abhilfe zu schaffen... Nodoka... Es ist für die Sicherheit unserer Schüler..."
"N.. Natürlich..." Nodoka, die bei den Worten Negis ein wenig rot angelaufen war, griff in ihre Taschen.
"Moment.. Hier müsste sie sein..." Sie kramte weiter darin, schien irgendwas zu suchen.
"Sie.. Herr Negi, meine Karte! sie war die ganze Zeit in meiner Tasche!"
Fassungslose Blicke wurden von überall zu Nodoka geworfen, die Knallrot angelaufen war und weiter verzweifelt in ihren Taschen suchte. Dann meldete sich Chisame ein weiteres Mal.
"Kannst du sie nicht zu dir holen? soweit ich weiß müsste das bei dir möglich sein.."
Nodoka schloss die Augen, schien sich zu konzentrieren. Jeder von den Anderen blickte sie voller Spannung an.
Nach einigen Sekunden kippte Nodoka zur Seite, die Augen immer noch geschlossen, und landete mit ihren Kopf auf Yues Schoß, die nun ebenfalls rot anlief und hilflos beide Arme hob.
"No.. Nodoka..?"
Negi sprang auf und hastete zu den Beiden.
"Nodoka!"
Nach einiger Zeit atmete er auf.
"Sie schläft..."
"Schläft?? So müde wa sie doch gar nicht..", meinte Konoka mit einem argwöhnischem Blick.
"Nodoka, wach auf! Nodoka!"
Langsam öffnete Nodoka ihre Augen wieder und nuschelte irgendetwas, das entfernt wie ein "Herr Negi..?" klang.
Alles atmete auf. Negi half Nodoka auf und blickte ihr mit einem großen Anflug von Besorgnis ins Gesicht.
"Alles in Ordnung mit dir? Was ist passiert?"
"Herr Negi, ich... habe versucht, die Karte zu holen, da wurde ich unendlich müde.. Es ist, als ob jemand einen Zuber gewoben hätte, der verhindert, dass ich an meine Karte komme...
"Was ist mit der anderen Karte?"
Alle blickten erstaunt zu Caroline, die sich jetzt zu Wort gemeldet hatte und zu Negi blickte.
"Yue sagte, sie sind zur Kommunikation da.. Also müsste Herr Negi ein Gegenstück haben, womit er Nodokas Karte ausfindig machen könnte.. Oder nicht?"
Nun bestimmten die Blicke der anderen [i]wirkliches[/i] Erstaunen, gemischt mit Anerkennung.
"Du kannst.. verdammt gut kombinieren, Caroline!", lobte ihn Negi und kramte in seinen Taschen, wo er eine Brieftasche herausholte.
"Jaah, Caro ist soo Schlau!!", lächelte Konoka in ihre Richtung, woraufhin Caroline nicht anders konnte, als rot anzulaufen, wozu Haruna ein großes Stück beigetragen hatte. "Ich wette, ihr Artefakt wäre eine Lupe oder sowas ähnliches.."
Jetzt wusste caroline ngerade nicht, wem sie mehr aufmerksamkeit schenken wollte: Konokas Worten oder den Karten in Negis Hand, die fast schon ein ganzes Blatt bildeten. Negi suchte konzentriert nach einer Karte, wohl dem Gegenstück von Nodokas Karte, und sein Gesicht hellte sich auf, als er ebendiese auch fand.
"Yues Karte fehlt.. Der eventuelle Dieb muss danebengegriffen haben.."
Konzentriert ührte er die Karte zu seiner Stirn und ließ sie dort ruhen. Dann verzerrte sich sein Gesicht, als wolle er gegen etwas ankämpfen. Nach einer Weile ließ er die Karte wieder sinken und atmete tief durch.
"Starker Bannzauber.. Sehr Stark, aber nicht undurchbrechbar..."
Erneut legte er Nodokas Karte auf seine Stirn und erneut verzerrte sich sein Gesicht, während er lautlos seine Lippen bewegte, wohl irgendwelche Zauberformeln sprechend. Alle sahen dem Schauspiel gebannt und gespannt zu.
nach einer ganzen Weile hörte man einen Aufchrei von Negi, einen Aufschrei der Freude.
"Sie ist durch! Aber.. sie baut sich schnell wieder auf, ich muss mich beeilen.."
Erneute, letzte, scweigende Konzentration von Negi. Seine Augen weiteten sich, und in ihnen stand Ungläubigkeit und leichter Schrecken, ehe die Karte in hohem Bogen und eine Spur aus Rauch hinterlassend sirrend durch das Zimmer flog, gegen die gegenüberliegende Wand über dem Kleiderschank prallte, dort einige sekunden verharte und dann hinab fiel, wo sie dann oben auf dem schrank liegen blieb.
Carolines Mund stand offen, als sie das Schauspiel mitverfolgt hatte, und nun erwartungsvoll in Negis Richtung blickte, der grimmig und leicht panisch wütend auf die Decke Blickte.
"Die Karte ist bei Evangeline."
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Beitragvon Denning » Di 11. Nov 2008, 13:45

So, hier ist kapitel 7, angefertigt gestern Abend und heut Mittag..

Da die meisten gesagt haben, mit farbbefehlen ist das Ganze besser, hab ich mal hier wieder Farbige rede benutzt.

[Kapitel 7: Freiheit]

Mürrisch und wütend sah Caroline die Tür zufallen und hörte hastige Schritte den Flur entlangtrommeln.
Nun war sie allein in ihrem Zimmer.
Abgesehen von Kamo und Haruna, die sie separat in Schränke gesperrt hatten, weil die Wirkung der Schokolade immer noch nicht nachgelassen hatte, und die an die unentwegt an die Tür klopfend den Namen des jeweils anderen riefen.

Alle waren in höchster Alarmbereitschaft, alle waren unterwegs, taten irgenwas. Nur sie musste hier herumsitzen und warten, bis alles vorbei ist.
Seufzend lehnte sie sich zurück und ging nocheinmal alles durch, was los war.
Da war Evangeline, die bei Vollmond ihre Kräfte zurückerlangte, und heute war Vollmond.
Und sie hate Nodokas Pactiokarte gestohlen, ihr Tagebuch, mit dem sie in den Gedanken anderer Leute lesen konnte. Also wollte Evangeline anscheinend nicht, dass sie herausfanden, was sie vorhatte.
Es wurde ihr auch erzählt, dass der Vampir sich normalerweise auch bei Vollmondnächten ruhig verhielt und von einem angriff auf ihre Klassenkameraden absah.
Nur Heute schien das Ganze anders abzulaufen als sonst.
Und jetzt irrte jeder aus der Klasse 6a draußen herum und suchten sie, und versuchten, sie aufzuhalten bei dem, was sie vorhatte, wobei sie noch nichteinmal wissen, was sie überhaupt geplant hatte.
Außer Caroline, sie musste hier sitzen und warten.
Naja, Kamo und Haruna waren auch nicht dort draußen..
Es würde vermutlich in einem atemberaubenden Kampf enden, mit riesigen Lichtexplosionen und hektischen kämpfen in der Luft.
Sie stellte sich Asuna vor, die ihr Schwert schwang und gegen Chachamaru kämpfte, die mit irendwelchen Raketen und anderen eingebauten Waffensystemen aufwarten konnte...
Und all das verpasste sie. Es war zum Heulen.
Da hatte sie sich schon solche Mühe gegeben, das Geheimnis zu lüften, da hatte man ie schon eingeweiht und ihr (ast) alles erklärt, da fühlte sie sich mal zugehörig, dann wurde sie sofort wieder ausgeschlossen, "Zur eigenen Sicherheit".
Die anderen begaben sich also in Gefahr, und nur sie sollte in Sicherheit bleiben?
Sie glaubten also, sie würde mit der Situation nicht zurechtkommen?
Nicht mit ihr.
Mit einem Wütenden Aufschrei warf sie den Stift, den sie genommen hatte, um irgendeine Liste über die Magie und alles, was sie erfahren hatte, zu erstellen, mit voller Kraft an die Tür, wo er splitternd und einen Spritzer aus Tinte hinterlassend zerbrach.
Irgendwo erklangen die Glocken einer Kirche. 10 Uhr abends. Caroline vernahm sie nur halbherzig, als sie, die dünne Jacke bereits angezogen und voller wütendem Eifer an der Tür des Zimmers rüttelte und feststellen musste, dass sie verschlossen war.
Würde sie eben das Fenster nehmen...!
Mit langsam aufkochender Wut, die sie jedoch versuchte, zu unterdrücken, stapfte sie zum quadratischen Fenster, riss es mit etwas mehr Kraft als nötig auf und blickte nach unten.
Sie war im ersten Stock, und nicht weit unter ihr befand sich ein gebüsch, das einige Kratzer und schmerzen versprach, jedoch Knochenbrüche und andere Verletzungen zu verhindern imstande sein musste. so fackelte Caroline nicht lange, stieg ohne weiter nach Draußen zu blicken inaus und ließ dann los.
Kurz pfiff der Wind in ihren Ohren und spürte sie ihre Haare nach oben wehen, dann berührten ihre Füße auch schon den Busch und knickten Äste und Zweige um.
Caroline atmete pfeifend durch ihre Zähne ein, als sie dann einbrach und zur Hälfte in dem Gebüsch steckte. Einige Zweige hatten ihre Beine zerkratzt, war jedoch nicht die Rede wert. Nach einigen Sekunden spürte sie den Schmerz nicht mehr, und kämpfte sich frei, warf dann noch einmal einen Blick zurück und sah einen ziemlich mitgenommenen, eingedrückten Busch. Egal.
Mürrisch begann sie ihren Weg, um irgendetwas zu suchen. Schön, die anderen hatten ihre Magie und Artefakte, musste sie eben ohne auskommen.

Sie kam nicht weit.

Nach ungefähr einer Minute des wachsamen Herumirrens spürte sie einen Ruck an ihrem Rücken.
Fast zu Toe erschrocken schrie sie auf, als sie an ihrer Jacke ruckartig und unsanft nach oben gezogen wurde, immer weiter und weiter, bis sie das Gebüsch wieder von Oben sehen konnte, nur von viel, viel weiter oben.
Angsterfüllt schreiend schlug Caroline um sich, fand aber kein wirkliches Ziel. Da hörte sie eine Stimme an ihrem rechten Ohr.
[color=#808000]Und, Fliegen ist was tolles, nicht? Still[/color], wurde hinzugefügt. Es klang wie ein Befehl, dem man sich nicht zu widersetzen hatte.
Caroline drehte ihren Kopf und blickte in ein Gesicht, dass ihr Vage bekannt vorkam.
Dann erkannte sie das Grinsen wieder.
[color=#00BFFF]E..Evangeline..?[/color]
Sie wollte es sagen, konnte aber nicht. Ihre Stimmbänder fühöten sich an wie Fäden aus Stein.
Verwirrt und angsterfüllt blickte Caroline mit geweiteten Augen in das gesicht Evangelines, die sie immer noch am Rücken festhielt und einfach über das gelände flog, als wäre sie ein lebendiges Flugzeug.
[color=#808000]So gefällst du mir besser, Caroline.. Meine Ohren sind empfindlich..
Sie müssten uns eigentlich gehört haben, aber dein Geschrei geht mir trotzdem auf die Nerven..[/color]
Ein Lachen kam aus Evangelines Mund, eines, das sie erschaudern ließ.
Sie wurden langsam schneller, umflogen das Gelände, scheinbar auf der Suchen nach en Anderen.
[color=#808000]Ein Genialer Schachzug von Negi und den anderen, eine für mich praktisch undurchdringliche magische Barriere um dein Zimmer zu legen.. Nur haben sie ja nicht mit der schlauen Füchsin Caroline gerechnet, die dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung zieht.. Und dabei warst du noch nichteinmal ein Teil meines Plans. Aber wo ich dich jetzt schonmal hab, kann ich dich ja auch genausogut darin involvieren, nicht wahr?[/color]
In der Ferne tönten aufgeregte Rufe. Jemand rief nach Evangeline, jemand anderes wiederum nach Caroline.
Caroline blickte immer noch stumm nach unten, versuchte, etwas auszumachen, und hörte ein leichtes Kichern von Evangeline.
[color=#808000]Wird auch Zeit...[/color]
Sie machten eine scharfe Kurve, sodass Caroline einen Hüpfer in der Magengegend verspürte,
nahmen weiter an Geschwindigkeit zu und hielten auf ein flaches Dach zu, nämlich das Dach des Wohnheimes, aus dem Caroline zuvor geflüchtet war.
Nach kurzem Flug landeten sie ungewöhnlich sanft dort und standen nun dort, die Erwachsene Evangeline hatte Caroline fest in ihrem Griff und lächelte, als von überall Leute in der Luft erschienen: Negi zusammen mit Asuna auf seinem Stab, Yue und Nodoka jeweils auf Besen, Konoka frei in der Luft schwebend und eine gequält grinsende Chisame mit beiden Händen in der Luft haltend, während Setsuna, Ku Fei, Kaede und Kotarou mit Asakura auf seinem Rücken, den sie bis jetzt nur einmal kurz gesehen hatte, kurzerhand auf das Gebäude gesprungen kamen.
Innerhalb von Sekunden waren sie Umstellt. Evangeline stieß ein bösartiges Lachen aus, als Negi, der hervorgetreten war und seinen Stab ausgestreckt vor sie hielt, zu sprechen begann.
[color=#BF8000]Evangeline!! Ich weiß zwar nicht, wie du es durch die Barriere geschafft hast, aber..[/color]
[color=#808000]Wohl eher, wie sie es rausgeschafft hat, das schlaue Füchslein! Ist ja eine ganz nette Barriere, ich bin stolz auf dich, dass du zu sowas imstande bist, aber leider, leider ist sie vollkommen sinnlos, wenn das, was du beschützen willst, nicht mehr darin ist...[/color]
Negi machte einen Schritt nach vorne und begann mit einer magischen Formel, zumindest vermutete Caroline das, die alles mit ansehen musste, ohne selbst einen Ton von sich zu geben.
Evangheline reagierte sofort, riss Carolines Kopf in die höhe und setzte ihre Hand an ihn. Lange, spitze rote fingernägel berührten mit ihrer Spite den Hals, und Caroline schloss die Augen. Sie hatte Angst. Pure Angst. Negi hielt inne. Evangeline blickte ernst und bösartig zu zu den anderen, die erschrocken ihre Hände gehoben hatten.
[color=#808000]Einen Schritt weiter und sie gehört für immer mir.[/color]
Für immer ihr? was sollte das heißen?
Negi hielt in seiner Bewegung inne.

[...]
Zuletzt geändert von Denning am Di 11. Nov 2008, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Denning » Di 11. Nov 2008, 13:47

[...]


[color=#BF8000]Evangeline.. Was zum Teufel hast du vor?[/color]
[color=#808000]Was ich vorhabe?! Fliehen, natürlich! In die Freiheit, weg von diesem verdammten Ort! Und es liegt an Euch, ob ihr entweder mich oder uns beide nie in Eurem Leben wiedersehen werdet![/color]
[color=#BF8000]Hatten wir.. Hatten wir das nicht geklärt? Waren wir nicht.. Freunde?[/color]
[color=#808000]Freunde?! Weißt du eigentlich, wie dumm ich mich fühle?!
Vier Jahre lang musste ich mit ansehen, wie der Sohn des Tausendmeisters eine Truppe von Schwachmaten um sich schart, und musste mich auch noch um all diese Leute kümmern, durfte dann aber zuhause sitzen, während ihr auf die Suche nach Nagi irgendwelche Reisen unternahmt, die Welt gesehen habt, beide Welten, und alles war nur möglich, weil [i]ich[/i] euch all das beigebracht habe, was ihr jetzt könnt.. Und was ist der Dank?! Was hat mir all dies gebracht?! Nichts, rein gar nichts!
Ihr habt weder Nagi gefunden, noch bin ich irgendwie von meinem Fluch losgekommen! All dieser aufwand für nichts, wieder nichts, und ein drittes Mal nichts![/color]
Negis Gesicht war ernst und mitleidig.
[color=#BF8000]Nichts? Bist du dir da ganz sicher? All die Zeit, die du mit uns verbracht hast, All das, was wir durchgestanden haben, haben dir rein gar nichts gebracht?
Stimmt, es hat dir nicht wirklich etwas gebracht, außer ungefähr dreißig Freunde, die ohne zu zögern ihr Leben für dich ins Feuer legen würden, vier jahre lang eine wundervolle Zeit mit dir verbracht haben, die dir vertrauen, denen du vertrauen kannst, die deinem Leben Farbe gegeben haben.. Das ist ja nichts, was die Rede wert ist..[/color]
Evangeline war Stumm. Sie hatte ihre hand von ihrem Hals enommen und blickte ernst in negis Richtung. Caroline atmete auf und blickte ebenfalls zu all den leuten, die gekommen waren, um Evangeline aufzuhalten. dann begann die vampirin, mit merkwürdig zitternder stimme zu reden.
[color=#808000]Du.. Du hast recht, Negi.. Wie konnte ich nur.. Ich lasse Caroline frei und gehe zurück in meine Hütte.. Und die Karten kannst du auch wiederhaben, ich brauche sie nicht mehr...[/color]
Negis Gesicht hellte sich auf, als er diese Worte vernahm, und auch er atmete nun auf.
[color=#BF8000]Danke, Evangeline.. Ich bin froh, dass du...[/color]
Plötzlich brach Evangeline in lautes Lachen aus, Negi machte ein verdutztes Gesicht, Evangelines Lachen schwoll an. Dann hörte es plötzlich wieder auf, und Caroline fand sich in der Bedrohung ihrer Krallen wieder. Evangelines Stimme war nun ein Zischen, dass keine Missverständnisse aufkeimen ließ.
[color=#808000]Du denkst also wirklich, du kannst mir ins Gewissen reden? Du müsstest langsam wissen, dass ich an meinen Plänen festhalte, Negi Springfield! Ubnd im Moment bin ich im Vorteil, denn ich habe Caroline! Ja, Caroline bringt mir im Moment etwas, während [i]ihr[/i] mir ein Dorn im Auge seit! Und da ihr anscheinend nichteinmal imstande dazu seit, Nagi zu finden, muss ich ihn eben selbst suchen![/color]
[color=#BF8000]Aber du wirst die Schule nicht verlassen können! Wie hast du bitte vor, die Barriere zu durchbrechen!?[/color]
[color=#808000]Vielleicht erinnerst du dich an die Vollmondnacht vor vier Jahren, Negi. Damals konnte ich mich frei bewegen, als der Stromausfall herrschte..[/color]
[color=#BF8000]Aber du warst trotzdem nicht dazu imstande, die Barriere zu durchbrechen![/color]
Erneutes Lachen von Evangeline.
[color=#808000]Damals wusste ich ja noch nicht, wie sie wirklich funktionierte.. Aber das schlaue Füchslein hier hat mich auf eine geniale Idee gebracht.. Und da ich ja glücklicherweise verhindern konnte, dass ihr herausfindet, was ich vorhabe..[/color]
Evangelines Hand wanderte in die Tasche ihres Anzugs, der sie [i]wirklich[/i] wie dein Vampir aussehen ließ, und holte zwei Karten hervor. Caroline erkannte in ihnen die Yues und Nodokas. Mit einem Lächeln warf sie sie in die Luft, sie flogen flatternd über ihre Köpfe hinweg. Yue und Nodoka machten auf ihren Besen kehrt und setzten zum Sturzflug an, um sie aufzufangen. Evangeline lachte freudlos.
[color=#808000]Ich würde es hassen, von so ein paar dummen Karten abhängig zu sein.. Seht, wie sie ihrer Macht hinterherfliegen.. Ich hätte nicht gedacht, auch einmal so etwas tun zu müssen...[/color]
Mit einem Lächeln drehte sie Carolines Kopf, sodass sie nun in ihr Gesicht blicken musste. Dann flüsterte sie, und ihre Worte schienen nur für sie bestimmt zu sein.
[color=#808000]...Und jetzt sei gespannt darauf, was ich mir für dich ausgedacht habe, Caroline..[/color]
Sie hob ihre Hand. Plötzlich erschien um sie herum ein Kreis aus Licht, wunderschönes, warmes Licht. unter ihnen deuteten Linien aus Licht einen Stern an. Caroline blickte Evangeline verdutzt ins Gesicht, dann blickte sie zurück zu den andren, die sie Fassungslos anstarrten.
Negi trat nun einen Schritt vor.
[color=#BF8000]Evangeline, was zum Teufel soll das denn werden?! Das geht zu weit![/color]
[color=#808000]Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich keinen Schritt vom Fleck bewegen?
Denk daran, als Leere Hülle ist sie mir genauso nützlich wie im jetzign Zustand![/color]
[color=#BF80FF]Das wird doch nicht..[/color]
chisame stand dort neben Konoka, die ebenso fassungslos dreinblickte, und sprach ungläubig.
[color=#BF80FF]Ein.. Ein Pactio?[/color]
Pactio?! War Evangeline gerade dabei, einen Pactio mit ihr abzuschließen? Aus welchem Grund?
Evangeline brach wieder in Bösartiges Gelächter aus.
[color=#808000]Glaub mir, wenn ich es anders tun könnte, dann würde ich von soetwas absehen.. Aber es ist die erfolgsversprechendste Möglichkeit, die sich mir im moment anbietet..[/color]Evangeline richtete ihren Blick wieder auf Caroline, und fügte hinzu:
[color=#808000]Keine Sorge, es wird dir nicht wehtun, wenn dich das beruhigt..[/color]
Was dann passierte, registrierte caroline zuerst nicht wirklich. Das Gehirn brauchte eine Weile, um zu verarbeiten und auszuwerten, was gerade geschah.
Evangeline hatte ihre Lippen auf Carolines gesenkt. Sie fühlte die Wärme ihrer Lippen, den dezenten geschmack von Blut, das nicht ihr gehörte. Ihre Augen weiteten sich. Sie war verwirrt. Die Wärme des Lichtes hatte zugenommen. Es fühlte sich.. angenehm an. Das Licht wurde Heller, blendete sie schon fast, ließ sie ihre Augen schließen..
Dann fühlte sie einen Stich an ihrem hals, wollte aufschreien, konnte es aber nicht, denn sie war noch immer Stumm vom Zauber der Vampirin.
Außerdem gehorchte auch der rest ihres Körpers nichtmehr. Nichts gehorchte mehr. alles wurde Schwarz. Sie sah ncihts mehr, spürte einen zug nach oben, als ob sie langsam entschweben würde... Dann merkte sie, dass ihre Augen geschlossen waren. Sie öffnete sie.
Dann erschrak sie. Sie schwebte ungefähr fünf Meter über dem Dach in der Luft, und unter ihr standen all die leute, einschließlich Evangeline und sie selbst. Sie blickte an sich hinab, konnte ncihts finden. Sie konnte keinen Laut von sich geben, fühlte ihren Körper nicht mehr.
Ihre Gedanken wurden von ihrem Körper getrennt.
Probeweise versuchte sie, sich fortzubewegen, auf irgendeine Weise, und schaffte es auch..
Sie war nun bei Negi, beobachtete alles von vorne.
Evangeline hatte Caroline losgelassen, sie stand dort mit leerem Blick. In der Hand hielt sie ein Karte.
Ihre Pactiokarte!
Entsetzt starrten alle auf Evangeline, die nun wieder grausam lachte.
[color=#808000]Keine Angst, ihr bekommt sie wieder, wenn ich hier raus bin.. Seht sie als "Leihgabe" an... Haha, ich hätte sogar bis vor kurzem nie gedacht, dass sie mir einmal so nützlich sein würde.. eigentlich hatte ich vor, irgendjemanden von Euch zu nehmen, aber die Zufälle spielten mir alles quasi in die Hand..[/color]
Ihre Sicht wurde plötzlich gestört. vor ihr erschien ganz plötzlich ein gesicht, schneeweiß und bleich. Es war das eines Mädchens, dass wie sie keinen leiblichen Körper hatte aber dennoch irgendwie Sichtbar war..
Ein Geist!
caroline erschrak fürchterlich und wich einige Meter zurück.
Das Geistermädchen blickte ihr zugleich interessiert und mitleidig und besorgt an.
[color=#FF80FF]Hey, Caroline!! Keine angst, ich bin lieb![/color]
[color=#00BFFF]Hast du mich erschreckt..[/color], dachte Caroline, immernoch unfähig, irgendwie zu kommunizieren, jedoch schien der Geist alles zu verstehen.
[color=#FF80FF]Tut mir leid.. Ich bin Sayo, ich sitze neben Asakura..[/color]
Deswegen wollte sie nicht, dass jemand auf dem Stuhl neben ihr saß!
[color=#00BFFF]Ach du bist das? Und.. weiß noch jemand von dir?[/color]
[color=#FF80FF]Eigentlich fast alle.. Nur Asakura versteht mich sogar..[/color]
Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder zum Geschehen auf dem Dach gezogen, denn dort geschah etwas. Evangeline und Carolines Körper (Sie wurde sich gerade erst bewusst, wie sie mit dem Aussehen auf andere wirken musste) standen wartend dort, und Evangeline sah grinsend zu, wie Nodoka ihre Karte in der Hand hielt und gerade im Begrif war, Es zu ihrem Artefakt umzuwandeln.
[color=#808000]Nun, wollen wir mal sehen, was in diesem Tagebüchlein so über mich steht, nicht? Dann erspart ihr mir wenigstens, euch alles lang und breit erklären zu müssen..[/color]
Nodoka hatte nun ein Dickes Buch in den Händen und bätterte darin, während sich ihre augen immer mehr weiteten.
[color=#8040FF]Sie.. Sie will tatsäclich ausbrechen! Es ist ein fast perfekter Plan![/color]

[...]
Zuletzt geändert von Denning am Di 11. Nov 2008, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Denning » Di 11. Nov 2008, 13:48

[...]

Negi drehte sich um und blickte zu Nodoka.
[color=#BF8000]Was hat sie genau vor?![/color]
Nodoka errötete leicht bei den Worten Negis, fing sich aber sofort wieder.
[color=#8040FF]Sie benutzt Carolines Artefakt, um die Barriere um die Schule herum einfach umzukehren.. Wenn man den richtigen Kreis beim Pactio zeichnet, kann man Einfluss auf das Ergebnis nehmen.. Carolines Artefakt ist eine Medaille, it der sie Magie komplett ins Gegenteil verkehren kann...![/color]
[color=#808000]Ganz genau..! Ich habe die Ganzen Jahre damit verbracht, mich im Perfekten Zeichnen eines Kreises zu üben, und bin hinter das System des Sterns und der Umrandung gekommen..! So kann ichmir fast jede Karte erstellen, so wie ich sie will!
Und was Caroline vollbracht hat, ist absolut genial!
Eine Barriere ist immer nur einseitig, um Energie zu sparen.. Wozu noch die Andere Seite undurchdringlich machen, wenn die Zielperson bereits gefangen ist? Deshalb habe ich mir gedacht, wenn ich nicht aus der Barriere flüchten kann, muss ich eben in sie [i]eindringen[/i]!
Und die nötige energie dafür liefert mir Chachamaru, und zwar sollte es jeden Moment so weit sein..[/color]
Nodoka erschrak.
[color=#8040FF]T..Tatsächlich! Chachamaru ist gerade dabei, das komplette Stromnetzwerk der Stadt lahmzulegen![/color]
Negi stieß einen Wütenden Aufschrei aus.
[color=#BF8000]Und wir können absolut nichts tun! Ich weiß, dass du keinen Augenblick zögern würdest, Caroline auch noch Geistig zu deiner Dienerin zu machen..[/color]
evangeline lachte wieder, dieses Mal noch siegessicherer.
[color=#808000]Was meint ihr denn, warum ich Euch meinen kompletten Plan offenbare? Ich bin kein Dummer, arroganter Bösewicht aus irgendeinem Film, der vor seinem finalen Schlag seinen Kompletten Plan verrät und so alles vermasselt!
Mein finaler Schlag ist bereits geschehen! Und jetzt sollte es Zeit sein, aufzubrechen.. Komm, Caroline..[/color]
[color=#0080FF]Ja, Meister..[/color]
Die Stimme Carolines seelenlosen Leibes war Kalt und gefühlslos.
Plötzlich war alles in der Luft. Evangeline und Carolines Körperflogen in Richtung Stadt, und alle flogen oder sprangen ihr hinterher.
Caroline war fassungslos. Sie wurde doch tatsächlich einfach dazu benutzt, um einem gemeingefährlichen Vampir den Ausbruch auss seinem Gefängnis zu ermöglichen!
Caroline und Sayo waren schneller als die anderen als Geist oder körperlose Seele brauchte man nur zu Denken, wo man hinwollte, und man war da. Caroline hatte einmal von astralreisen gelesen, die ähnlich sein sollten wie das, was sie gerade erlebte.
[color=#FF80FF]Keine Angst, Caroline[/color], sagte Sayo nun zu ihr, als ob sie ihre Gedanken verstanden hätte, [color=#FF80FF]Evangeline hält ihre Versprechen, Gute sowie schlechte.. Du bekommst deinen Körper zurück..[/color]
[color=#00BFFF]Da bin ich ja beruhigt.. Aber dafür wird ein blutrünstiger Vampir in Zukunft auf der ganzen Welt unheil stiften..[/color]
Jetzt lächelte der geist, es war ein Warmes Lächeln, das ganz im Kontrast zu der Kälte ihres Aussehens Stand.
[color=#FF80FF]Blutrünstig..? Das würde ich von Eva nicht behaupten..
Und so gut ein Plan auch ist, er ist niemals perfekt.. denn ein zu guter Plan weckt Siegessicherheit, und Siegessicherheit macht unvorsichtig..[/color]
[color=#00BFFF]Was sollte sie denn jetzt noch aufhalten? Sie hat mich als Geisel, und niemand würde es wagen, sie anzugreifen.[/color]
[color=#FF80FF]Ich sagte nicht, dass ihr Plan nicht glücken wird.. Ich meinte eher, dass er nicht alle Probleme aufgegriffen hat..[/color]
Caroline versuchte unverstehend den Kopf zu schütteln, erinnerte sich jedoch daran, dass sie keinen Kopf hatte.
Dann landete Evangeline.
Sie waren auf der Brücke, die ds Gelände der Mahoraschule von dem Rest der Stadt trennte.
Evangeline machte einige Schritte vorwärts, in Richtung Stadt, bis sie an eine Unsichtbare Mauer zu stoßen schien. Evangeline legte ihre Hand an sie wiean eine Fensterscheibe.
Dann wurde es Dunkel. Sämtliche Lichter waren ausgegangen, und Evangeline lächelte, dieses Mal nicht Kalt und bösartig, sondern außergewöhnlich Warm.
[color=#808000]Danke, Chachamaru..[/color]
Dann drehte sie sich um. Blickte in die Gesichter all jener, die ihr bis hier her gefolgt waren.
Es waren traurige Gesichter. Wütende Gesichter. Wütende Trauer. Niemand rührte sich.
Neben ihr landete der Körper von Caroline und holte ihre Karte hervor, sagte mit kühler Stimme [color=#0080FF]Adeat[/color], und ließ eine goldene Medaille erscheinen. Evangeline lehnte sich mit dem Rücken an die unsichtbare Mauer. Immernoch vollkommene Stille.
[color=#808000]Dreh die Medaille, Caroline, lass das Ziel des Artefakts die Barriere sein, die mich vom Rest der Stadt trennt...[/color]
Caroline nickte ihr zu. Sie schloss die Augen in Konzentration, schien sich auf das zu fixieren, woran sich der Vampir gelehnt hatte, drehte dann ganz langam ihre Medaille.
Evangeline schloss ihre Augen, wartete.
Dann geschah es. Sie kippte nach hinten. Sie ließ es geschehen, hielt ihre Augen geschlossen, prallte dann hart mit ihrem Rücken auf den steinernen Boden der Brücke.
Hebte dann ihre Arme. Öffnete die Augen, und stieß einen Schrei aus, einen Schrei voller Freude, voller emotionen, voller Glück.
Mit diesem Schrei verspürte sie plötzlich einen Ruck, zurück zu ihrem Körper. Ein unaufaltsames Zerren, dem sie nicht nachgeben konnte. Sie flog immer schneller, zurück zu ihrem Körper, bis sie wieder in ihn fuhr, ihre Arme, Beine, Augen wieder spürte, sie öffnete, schloss, umherblickte, und dann zusammenbrach, als sie die unendliche Schwächje ihres Körpers fühlte.
Sie kam nicht auf dem Boden auf, sondern in Konokas Armen, blickte ihr schweach ins besorgte Gesicht.
[color=#FFFF40]Alles in Ordnung...?[/color]
Sie nickte kurz mit dem Kopf, blickte dann zu evangeline, die aufgestanden war und sich gegen die Barriere lehnte, dieses Mal von Außen. Sie konnte nicht fassen, was sie dort sah. evangeline weinte. sie lächelte bitter und weinte.
[color=#808000]Ich.. Ich bin.. Frei.. Nicht mehr gefangen in der Mahoraschule, sondern in der Freiheit..[/color]
sie wischte sich eine Träne aus den Augen.
[color=#808000]Bevor ich gehe, Negi, Caroline, Asuna...
möchte ich Euch sagen, dass ich hier drin mit Euch die schönste Gefangenschaft erlebt hab, die man sich wünschen kann...
Ich.. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was mir in meinem Leben bisher gefehlt hatte..
Und ihr, ihr habt es mir beigebracht. Ihr habt mir mehr beigebracht, als ich Euch je beibringen konnte..[/color]
Sie schluchzte kurz, schloss ihre Augen, öffnete sie dann wieder.
[color=#808000]Freundschaft.. und Liebe..
Ich liebe Euch alle, vergesst das nie..!
auf.. wiederseh- ..
Lebt wohl!![/color]
Bei den letzten Worten konnte sie sich anscheinend nicht mehr halten. sie fuhr herum und sprang, flog, hinaus in die Nacht, dem Vollmond entgegen.
Caroline spürte eine Träne auf ihrer Stirn. Sie kam von Konoka.
Negi war auf die Knie gefallen und blickte zu Boden.
Alle anderen standen einfach nur da und starrten Evangeline hinterher.
Die meisten verstanden jetzt erst, was die Jahre in der Mahoraschule ihr bedeutet hatten.
Jetzt war sie Frei.

Freiheit.
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